18 Bauplätze am Schöllkrippener Keilrain
Main-Echo Pressespiegel

18 Bauplätze am Schöllkrippener Keilrain

Gemeindeentwicklung: Rat legt die Preise fest und bestätigt das bewährte Ansiedlungsmodell
Schöllkrippen  In die­se Si­tua­ti­on dürf­te die Markt­ge­mein­de Sc­höllkrip­pen nicht mehr all­zu häu­fig kom­men: Man hat Bau­plät­ze zu ver­ge­ben.

Deren 16 sind es, die der Gemeinde im Baugebiet "Am Keilrain II" zustehen, 18 Bauplätze werden insgesamt vermessen - zwei verbleiben bei den Besitzern der Fläche. Die Erschließung des neuen Baugebietes hat begonnen.

Es gibt mehr Bewerber als Plätze. Um möglichst gerecht die Bauplätze vergeben zu können, wird nach dem so genannten Schöllkrippener Ansiedlungsmodell vorgegangen. "Das Modell hat sich sehr bewährt", sagt Bürgermeister Marc Babo (CSU) im Gespräch mit unserer Redaktion. Es funktioniert nach einem Punktsystem. Voraussetzung ist, dass der Antragssteller kein Wohnungseigentümer ist. Punkte gibt es für Kinder, soziales und gesellschaftliches Engagement, für Einheimische. So entsteht eine Rangliste der Bewerber.

In der jüngsten Marktgemeinderatssitzung wurden die vier Jahre alten Richtlinien leicht modifiziert. So punktet künftig auch, wer sich zum Bau einer Regenwasserzisterne verpflichtet. Die bei der letzten Vergabeaktion aufgerufenen Preise waren freilich nicht zu halten. Einheimische Käufer hatten 170 Euro pro Quadratmeter erschlossenem Baugrund zu zahlen, bei der Keilrain II-Vergabe werden es 210 Euro sein. Auswärtige müssten, sofern sie zum Zuge kommen, 220 Euro pro Quadratmeter zahlen. Man orientiert sich am Bodenrichtwert, der im zweijährigen Turnus aktualisiert wird und für Schöllkrippen die genannte Teuerung erbrachte.

19.03.2024
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