»Das wird eine große Herausforderung für alle«
Main-Echo Pressespiegel

»Das wird eine große Herausforderung für alle«

Gemeinderat: Im Herbst 2022 soll in Schöllkrippen der Ausbau der Aschaffenburger Straße beginnen - Plan gebilligt
SCHÖLLKRIPPEN  Et­wa ein Jahr ist noch Zeit. Wenn al­les nach Plan läuft, be­ginnt dann im Herbst 2022 der Aus­bau der Aschaf­fen­bur­ger Stra­ße in Sc­höllkrip­pen. »Das wird ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung für al­le«, sag­te Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) am Mon­ta­g­a­bend, als der Ge­mein­de­rat ein­stim­mig die Pla­nung des Bür­os FKS bil­lig­te.

Es fehle zwar noch die wasserrechtliche Genehmigung, die unter anderem wegen des geplanten Regenrückhaltebeckens notwendig sei. Aber die spezielle Artenschutzprüfung liege dem Landratsamt bereits vor. Das Staatliche Bauamt gehe nun davon aus, dass die Ausschreibung im nächsten Frühjahr erfolgen kann.

Deshalb sollen im kommenden Jahr einige Anliegerversammlungen unter anderem zur Abstimmung der Bauabschnitte stattfinden. Sowohl für die privaten Eigentümer als auch für die Gewerbetreibenden und auch die Anlieger an der Umleitungsstrecke - die für die Pkw soll über die Katharinenstraße und Vormwalder Straße führen - sollen einbezogen werden. Geplant sei zudem eine Homepage, auf der der jeweilige Sachstand einzusehen sein soll.

Wenn die Arbeiten nach etwa drei Jahren fertig seien, sei das ein »Riesenschritt für die Gemeinde«, da mit dem Ausbau »eine große Schwachstelle« in der Trinkwasserversorgung beseitigt werden könne: Auf den 620 Metern von der Einmündung der Vormwalder Straße bis kurz hinter der Einmündung der Straße nach Sommerkahl bei Ernstkirchen sollen nicht nur alle Versorgungsleitungen ausgetauscht werden. Die Abwasserkanäle sollen überdies größer dimensioniert werden.

Allerdings habe sich die Planung seit Juli, als sie im Gremium erläutert wurde, ein wenig verändert. Demnach ist das Parken im Bereich des Juweliers und des Secondhand-Shops nur noch auf einer Seite möglich; entstehen sollen zwei Stellplätze. Im Bereich der Bushaltestelle dagegen soll einer der beiden Anwohner-Stellplätze wegfallen. Auf Nachfrage von Mike Steigerwald (FW) ergänzte der Rathauschef, dass die Gehwege der Gemeinde obliegen. Sie müsse daher auch berücksichtigen, wenn Privatmauern direkt anstoßen.

14.12.2021
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