Geklauter Krombacher Alu-Maibaum ist wieder da

Tradition: Kran kommt diesen Donnerstag beim Aufstellen zum Einsatz

Krombach  An die­sem Don­ners­tag soll in Krom­bach der neue Alu-Mai­baum auf­ge­s­tellt wer­den. Die Pro­ze­dur war ge­fähr­det - der Baum war ver­schwun­den.

Es ist durchaus möglich, dass die Gruppe aus dem Kahlgrund mit ihrer Tat Geschichte geschrieben hat. Es ist möglich, dass diese Gruppe die erste im Freistaat Bayern war, die einen Aluminium-Maibaum geklaut hat. So geschehen in Krombach. Im Internet findet sich lediglich ein Bericht über eine Alu-Maibaum-Klau. Der war in Sachsen und ist schon ein paar Jährchen her.

Unser Medienhaus hat über das Umdenken in Krombach berichtet: Dort hat der Gemeinderat entschieden, künftig am traditionellen Standort an der alten Schule einen Maibaum aus wetterfestem Aluminium aufzustellen. Der kostet zwar in der Anschaffung zunächst mehr als ein Holzbaum, macht sich aber im Laufe der Jahre bezahlt, weil die Lebensdauer deutlich länger ist.

Für diesen Donnerstag ist der Kran bestellt. Der neue Maibaum soll erstmals in seine Verankerung. So wird es wohl auch geschehen, denn Krombachs Bürgermeister Peter Seitz konnte noch rechtzeitig ein Problem lösen: Der Baum war weg. Am Wochenende wurde er geklaut. Wie Peter Seitz auf Anfrage mitteilt, hat sich eine Maibaum-Klau-Gruppe aus dem Kahlgrund zu dem Diebstahl bekannt. Es handele sich um 25 Täter aus diversen Kahlgrund-Gemeinden, erläutert Seitz. Diese Gruppe sei im letzten Jahr bei einem ersten Maibaum-Klau-Versuch gescheitert, heuer aber habe es funktioniert. Als Auslöse muss Seitz nun einige Getränke auf dem Maifest bereitstellen lassen, so die Vereinbarung.

Das Maifest des Mu­sik­ve­r­eins wird am 1. Mai neben der Krom­bachhalle gefeiert, es gibt reichlich Blasmusik zur Unterhaltung. Die Westerngründer Musikanten machen ab 11 Uhr beim Bayerischen Frühschoppen den Auftakt. Am Nachmittag, etwa um 16.30 Uhr, wird dann die 30. Krombacher Brunnenkönigin gekrönt.