Höhere Hundesteuer in Schöllkrippen

SCHÖLLKRIPPEN  Die Hal­ter der rund 250 Hun­de, die ak­tu­ell in der Markt­ge­mein­de Sc­höllkrip­pen ge­mel­det sind, müs­sen künf­tig 40 Eu­ro Hun­de­steu­er zah­len. Für so­ge­nann­te Kampf­hun­de, von de­nen es der­zeit kei­ne im Markt­ge­biet gibt, sind 720 fäl­lig. Der Markt­ge­mein­de­rat stimm­te der Er­höh­ung um zehn Eu­ro am Mon­ta­g­a­bend ein­stim­mig zu.

Dieser Beschluss weist allerdings eine Besonderheit auf, denn nach Angaben von Bürgermeister Marc Babo (CSU) wurde die entsprechende Hundesteuersatzung bereits im Jahr 2017 vom damaligen Gremium abgesegnet. Sie sei aber nie in Kraft getreten, weil sie von der Verwaltung nicht veröffentlicht worden sei. Auf Nachfrage aus dem Gremium erklärte er, dass die Gründe für die Nichtbekanntmachung nicht bekannt seien und die 2003 beschlossene Hundesteuer weiter gegolten habe. Somit seien der Gemeinde seither im Schnitt rund 10.000 Euro verlorengegangen.