Malen als Ausgleich für die Seele
Malerei: Monika Schebler stellt in Schöllkrippen aus
SCHÖLLKRIPPEN Von unserer Mitarbeiterin MARION STAHL Für viele ist der Alltag aufgrund der aktuellen Ereignisse sehr düster. Um Licht in diesen Alltag zu bringen, präsentiert Monika Schebler (43) eine Auswahl der von ihr gemalten Bilder in der Ausstellung »Licht-Blicke« im Café Alte Schule und in der Zehntscheune der Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen. Los geht's mit der Vernissage am Samstag, 18. März, um 18 Uhr in der Alten Schule. Die rund 50 Bilder sind dann bis Samstag, 13. Mai, zu sehen.
Die 43-Jährige, die als Fachlehrerin für Ernährung und Gestaltung an Grund- und Mittelschulen tätig ist, erzählt unserem Medienhaus, dass sie das Malen als Ausgleich für die Seele brauche. Dabei experimentiere sie schon seit vielen Jahren mit Materialien, um die verschiedensten Effekte zu erreichen. Die Idee für die Ausstellung sei bei einem Treffen mit Sabine Jung-Schäfer, Leiterin der Mutter-Kind-Einrichtung im Haus Mirjam, entstanden.
Zwölf Jahre im KahlgrundDie beiden kennen sich noch aus der Zeit, als die aus Karlburg bei Karlstadt stammende Schebler an den hiesigen Grund- und Mittelschulen unterrichtet habe. 2004, so erinnert sie sich, sei sie für ein Jahr als mobile Reserve in den Kahlgrund gekommen. Daraus seien insgesamt zwölf Jahre geworden, bis es sie wieder in die Heimatregion zurückgezogen habe.
Jung-Schäfer ergänzt, dass für sie schnell klar gewesen sei, den von ihr geplanten Kurs »Improvisationstheater« mit Scheblers Werken zu verbinden. Entsprechend sollen die Kursteilnehmer nun szenische Collagen zu Scheblers Bildern anfertigen. Aufgeführt werden sie beim Mirjamfest am Samstag, 13. Mai; gekoppelt mit der Finissage, also dem offiziellen Abschluss der Ausstellung, die gegen 16.30 Uhr geplant ist.
MARION STAHL