Die SG kam auf eigenem Terrain gegen Tabellenführer Laufach ordentlich unter die Räder. Waldaschaff übernahm Rang zwei von Oberbessenbach, das zu Hause dem TuS Sommerkahl unterlag.
Spvgg Hösbach-Bahnhof II - SG Schimborn/Königshofen 3:2 (1:1). - Nach dem fünften Spiel ohne Niederlage steht für die Spielvereinigung die beste Platzierung seit Ende September zu Buche. Zunächst erzielten Pascal Schöfer und Timo Herleth je einen Doppelpack. Kurz vor Schluss sorgte Joker Julius Kluger mit seinem ersten Saisontor für die Entscheidung. »Es war eine umkämpfte Partie, in der meiner Meinung etwas zu viel diskutiert wurde. Das Resultat ist aber leistungsgerecht«, urteilte Hösbach-Bahnhofs Coach Andreas Elsner.
Germania Großwelzheim - FC Unterafferbach II 2:2 (2:1). - »Das waren eindeutig zwei Punkte zu wenig«, ärgerte sich der Germania-Vorsitzende Klaus Brehm nach dem Remis gegen stark ersatzgeschwächte Gäste. Großwelzheim ging zweimal in Führung, konnte diese aber jeweils nicht ins Ziel retten. »Mit etlichen Rückwechseln hat der FC im zweiten Abschnitt den Rhythmus gestört. Aber schon allein aufgrund des Chancenplus müssen wir gewinnen«, betonte Brehm.
FSV Michelbach - SG RoGu/Mömbris 1:2 (0:1). - Im Kellerduell blieben Highlights im ersten Durchgang Mangelware und man merkte beiden Kontrahenten an, was auf dem Spiel steht. Das einzige Tor fiel bezeichnenderweise durch einen direkt verwandelten Freistoß. Nach dem Wechsel erhöhte die SG schnell auf 2:0. »In der Folge haben wir alles nach vorne geworfen, mehr als der Anschlusstreffer gelang jedoch nicht mehr. In der 88. Minute hatten wir bei einem Pfostentreffer Pech. Wir sind extrem enttäuscht, denn wir haben die große Möglichkeit liegen gelassen, etwas Abstand zu gewinnen«, meinte Michelbachs Sportlicher Leiter Michael Trageser.
Wer 1:0 führt, der hoch verliert
SG Laudenbach/Westerngrund - FC Laufach 1:7 (1:3). - Die frühe Führung gab den Hausherren nur wenige Minuten Ruhe, schon zur Pause hatte der Favorit aus Laufach die Begegnung gedreht. Nach dem Treffer zum 1:4 brachen bei der SG alle Dämme und der Gast erzielte vier Tore in nur zwölf Minuten. »Laufach steht nicht umsonst da oben. Da ist schon viel individuelle Qualität im Kader. Aber bei uns war das gerade kämpferisch über weite Strecken zu wenig«, legte Laudenbachs Vorsitzender Marco Pistner den Finger in die Wunde.
Viktoria Waldaschaff - SG Mensengesäß/Brücken 4:0 (2:0). - Der Ligazweite kam in der ersten halben Stunde überhaupt nicht in Tritt. Nach dem 1:0 durch Paul Ritter, der nun in elf der vergangenen 13 Begegnungen traf, kam die Viktoria jedoch besser in die Partie und legte noch vor dem Pausentee nach. »In der zweiten Hälfte waren wir läuferisch besser und wesentlich aggressiver. Auch der Gast hatte noch seine Momente, aber heute haben wir einfach extrem gut verteidigt«, lobte Waldaschaffs Sportlicher Leiter Simon Dobler die Defensive.
Alu-Pech für Oberbessenbach
FC Oberbessenbach - TuS Sommerkahl 1:2 (1:0). - Das Verfolgerduell hielt qualitativ nicht das, was es versprach. Die Führung der Einheimischen drehte Sommerkahl nach dem Wechsel. »Wenn der Fußballgott auf unserer Seite gewesen wäre, dann geht das Duell mit einem Remis zu Ende. So ging der Ball zweimal ans Aluminium und mit dem TuS gewann die etwas glücklichere Mannschaft«, lautete das Fazit von FC-Abteilungsleiter Thorsten Kunkel.
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