Schöllkrippen plant Tempo 30 innerorts
Main-Echo Pressespiegel

Schöllkrippen plant Tempo 30 innerorts

Gemeinderat: Schöllkrippen möchte die Höchstgeschwindigkeit auf allen Zufahrtsstraßen beschränken
Schöllkrippen  Der Markt Sc­höllkrip­pen möch­te auf sei­nen wich­tigs­ten Stra­ßen im Orts­zen­trum ein ge­ne­rel­les Tem­po­li­mit von 30 Stun­den­ki­lo­me­tern ein­füh­ren. Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo stell­te die ent­sp­re­chen­den Stra­ßen am Mon­tag im Ge­mein­de­rat vor.

Die Waagstraße nach Schneppenbach in ihrer gesamten Länge. Begründet wird dies unter anderem mit den vielen Einmündungen, etwa am Bahnhof oder der Krombacher Straße.

Die Vormwalder Straße nach Vormwald von der Einmündung in die Aschaffenburger bis zur Straße Im Gewann. Grund sind hier die unübersichtlichen Einfahrten und die vielen parkenden Autos.

Die Laudenbacher Straße nach Kleinkahl von der Einmündung in die Aschaffenburger Straße bis zur Einmündung der Straße Am Felsenkeller. Begründet wurde dies unter anderem mit den Schulkindern, die hier wohnen, dem neuen Fahrradweg, der hier mündet, und den vielen parkenden Autos an den Ladengeschäften.

Die Krombacher Straße nach Krombach auf der gesamten Länge von der Einmündung in die Waagstraße bis zum Ortsausgang. Begründet wird dies damit, dass sich hier im vergangenen Jahr mehrere Verkehrsunfälle ereignet haben.

Die Aschaffenburger Straße im Bereich von Rathaus, Sackhaus und Marktplatz. Begründet wird dies mit den schwierigen Ein- und Ausfahrten in diesem Bereich. "Dies war eigentlich der Ausgangspunkt der ganzen Geschichte", erklärte Bürgermeister Babo.

Die Gemeinderatsmitglieder begrüßten die Vorschläge, hatten jedoch Ergänzungen. So stellte Michael Parr (CSU) den Antrag, Schneppenbach und Hofstädten ebenfalls mit zu betrachten. Stephan Roth-Oberlies (Grüne) wollte die Lärmemissionen in die Begründungen mit aufgenommen wissen. Mike Steigerwald (Freie Wähler) wollte dies für die Topographie, etwa die Steigung der Vormwalder Straße. Dies sagte Bürgermeister Babo ebenso zu wie den Vorschlag Steigerwalds, den Bereich der Aschaffenburger Straße bis mindestens zur Fußgängerampel vorzuziehen, da hier die meisten Bürger die Straße überqueren.

Ergänzend wurde ein Antrag der Grünen behandelt, in der Vormwalder Straße auf der einen Seite ein Parkverbot auszuweisen, auf der anderen ein Halteverbot. Bürgermeister Babo schlug vor, von der Verwaltung ermitteln zu lassen, wo und wie viele Parkplätze möglich sind, und dann das Thema erneut zu behandeln. Diesem Vorschlag folgte das Gremium einstimmig.

27.09.2022
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