Spessartbund: Ausflug nach Würzburg
Main-Echo Pressespiegel

Spessartbund: Ausflug nach Würzburg

Spessartbund 1885 OG Schöllkrippen: Monatliche Wanderung führt in die Domstadt - Besuch im Biergarten
SCHÖLLKRIPPEN  Im Rah­men der mo­nat­li­chen Wan­de­rung, fuhr ei­ne Grup­pe von 17 Mit­g­lie­dern und Gäs­ten der Orts­grup­pe Sc­höllkrip­pen, am Don­ners­tag, den 18. Au­gust, mit dem ÖPNV nach Würz­burg. Un­ter der Lei­tung der zwei Wan­der­füh­re­rin­nen Hil­trud Sc­hön­born und Mar­ta Sch­midt, traf sich die Grup­pe be­reits um 8.50 Uhr und er­reich­te Würz­burg ge­gen 10.30 Uhr.
Das von vielen gewünschte, erste Ziel in Würzburg, war die barocke Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, volkstümlich auch Käppele genannt. Die Kirche liegt etwa 70 Meter über dem Main, auf dem Nikolausberg. Die Besucher stiegen über 300 Stufen zu ihr hinauf. 14 Kreuzwegstationen gab es auf dem Weg zu bestaunen und die vielen Stufen erschienen dadurch um einiges kurzweiliger. An der Kirche angekommen, bot sich ein atemberaubender Panoramablick über Würzburg. Die Besichtigung im Inneren der Kapelle, lud zur inneren Einkehr und Erstaunen über all die Mariä dargebrachten Bittgeschenke, ein.
Die Treppen wieder hinunterzulaufen war sichtlich einfacher, als sie vorher emporzusteigen. Auf dem anschließenden Weg in die Innenstadt, beschlossen wir, die Ausflügler, spontan, eine Pause in dem nächstgelegensten Biergarten einzulegen. Mit Blick auf den Main und die alte Mainbrücke hätte die Wahl der Gartenwirtschaft nicht besser ausfallen können. Bei fränkischen Bratwürsten, einem kühlen Radler, oder auch der ein oder anderen Tasse Kaffee, konnten wir die müden Füße etwas ausruhen, und neue Kraft für die zweite Tour sammeln. Mit neu erwachtem Tatendrang ging es anschließend über die malerische alte Mainbrücke, die mit ihren zwölf Sandsteinfiguren reichlich Erstaunliches zu bieten hat. Hinein in die Innenstadt, wo es von Leben nur so brodelte. Touristen, Einheimische, wunderschöne historische Gebäude und Geschäfte. Wir liefen mittendurch zu unserem nächsten Ziel: der beeindruckenden Residenz. Dort befindet sich der Abfahrtspunkt des originellen City Trains, mit dem wir uns auf eine etwa 45-minütige Stadtrundfahrt begaben.
Ganz gelassen konnten wir in dem kleinen Zug, der auf Rädern fuhr, durch Würzburg fahren und der Geschichte der verschiedenen Gebäude und auch der des Würzburger Weinbaus, lauschen. Zum Kontrast zu den vielen gelaufenen Kilometern war dies erneut eine Möglichkeit, die beanspruchten Füße und Beine einmal baumeln zu lassen. Die Stadtrundfahrt war herrlich entspannend und lehrreich. Im Anschluss machten wir uns auf, um den Coupon für eine kostenlose Tasse Kaffee im »Café Schönborn«, einzulösen. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Erneut liefen wir durch die Innenstadt und wurden auch zügig fündig. Mitten im Trubel der Innenstadt, bei mittlerweile ziemlich hohen Temperaturen, war dies der Ort um noch ein letztes Mal aufzutanken. Für den letzten Teil unseres Tagestrips: Zu Fuß ging es wieder zurück zum Bahnhof.
In dem leider hoffnungslos überfüllten Zug hielten wir durch, bis zu unserer Station in Heigenbrücken. Mit reichlich Sitzplätzen und Ruhe im Bus,konnten wir dann entspannt nach Schöllkrippen zurückfahren. Sabine Tucker

14.09.2022
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