Strohballenfest nach zwei Jahren Pause
Main-Echo Pressespiegel

Strohballenfest nach zwei Jahren Pause

Gesangverein Kleinkahl: Wahl der Strohballenkönigin - Unterstützung des Schützenvereins Großlaudenbach
KLEINKAHL  Durch die tat­kräf­ti­ge Un­ter­stüt­zung des Schüt­zen­ve­r­eins »Wild­schütz Großlau­den­bach« konn­te der Ge­sang­ve­r­ein »Hei­ter­keit Klein­kahl«, die Gäs­te am 6. und 7. Au­gust zu dem 41. Stroh­bal­len­fest be­grü­ß­en und wie­der mit ei­nem un­ter­halt­sa­men Pro­gramm be­geis­tern.
Das Fest begann am Samstagabend mit einem gemütlichen Beisammensein bei Musik und Guter Laune. Der Schützenverein »Wildschütz« hatte den Schützenverein aus Sieversen zu Gast. Die Stimmung im Norddeutschen Lager war so groß, dass bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Zum Weißwurst-Frühschoppen spielten die »Westerngründer Musikanten« auf. Sie unterhielten uns mit unterschiedlichsten Musikstücken am Vormittag und durch etliche Zugaben auch noch in der Mittagszeit. Traditionell begann das Festprogramm mit dem Einzug der scheidenden Strohballenkönigin, begleitet von der »Böhmischen Dorfmusik«.
Dreschen wie »anno dazumal«
Danach war das Dreschen wie »anno dazumal« an der Reihe. Unsere »Drescherbuben« führten dieses wie gewohnt sehr souverän vor. Im Anschluss zeigten unsere prominenten Gäste aus der Politik, mit viel Körpereinsatz ihr Können. Das Motto des diesjährigen Strohballenfestes war »das Deichselloch«. Es handelt sich hier um ein Loch in der Scheunenmauer, durch das die Deichsel geschoben werden konnte. Der Nachbar hatte dieses zu dulden. Es gab auch kaum Ärger. Doch wenn die Hühner vom Nachbarn, die durch das größer gewordene Loch gelangten und ihre Eier auf »fremden Grund« legten, wurde auch schon mal das Gericht eingeschaltet, um den Besitzer der Eier zu klären.
Der Landrat Alexander Legler verabschiedete unsere amtierende Strohballenkönigin Julia Rosenberger und überreichte ihr das Ruhekissen. Auch Julia hatte für ihre »Begleiter« kleine Abschiedspräsente vorbereitet.
Jetzt begann der Schätzwettbewerb. In diesem Jahr wurde vom Schützenverein »Wildschütz« ein Blasrohrschießen vorbereitet. Georg Bergmann präparierte eine Schießscheibe mit unterschiedlichen Zahlen, die mit den Pfeilen aus dem Blasrohr getroffen werden sollten. Fünf prominente Gäste nahmen sich jeweils noch einen Partner aus dem Publikum. Jeder hatte fünf Schuss. Die Gesamtzahl der Treffer war die gesuchte Schätzzahl.
Wahl der Strohballenkönigin
Zur 41. Strohballenkönigin wurde Milena Englert aus Kleinlaudenbach gewählt. Die neue Strohballenkönigin, die für ein Jahr den Gesangverein »Heiterkeit Kleinkahl« bei Festen und vielen anderen Terminen in ganz Deutschland vertreten wird, ist Mitglied beim Schützenverein »Wildschütz Großlaudenbach« und bei der Feuerwehr von Kleinkahl. Begleitet wurde das gesamte Programm von der »Böhmischen Dorfmusik«.
Allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön! Insbesondere den vielen Helferinnen und Helfern und allen Gönnern, die sich für das Fest engagiert haben.
Ein herzliches Dankeschön auch an unsere zahlreichen gut gelaunten Gäste, die dieses Fest erst zu einem fröhlichen Strohballenfest gemacht haben. Brigitte Pfeifer


14.09.2022
mehr unter www.main-echo.de
Schließen Drucken Nach Oben