Durch den Sieg in Laufach verkürzte der Ligazweite den Rückstand auf den FC auf drei Zähler, hat aber noch ein Spiel mehr zu bestreiten und den direkten Vergleich gewonnen. Auch Mensengesäß/Brücken und Sommerkahl punkteten dreifach und schielen weiter auf Rang zwei. Im Tabellenkeller holte lediglich Schlusslicht Laudenbach/Westerngrund einen Zähler.
FC Unterafferbach II - VfL Krombach 1:2 (0:2). - Im ersten Abschnitt war Krombach die bessere Mannschaft und verdiente sich die 2:0-Führung. Nach dem Wechsel wurden die Einheimischen allerdings aktiver und kamen nach einem Standard zum Anschlusstreffer. »Mit einer Portion Glück hätte der Ausgleich noch fallen können. Aber unter dem Strich hat der Gast nicht unverdient gewonnen. Aufgrund der angespannten Personalsituation war ich dennoch zufrieden«, urteilte Unterafferbachs Trainer Fabian Reuter.
SG Laudenbach/Westerngrund - Spvgg Hösbach-Bahnhof II 2:2 (2:1). - »Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel«, bediente sich Laudenbachs Vorsitzender Marco Pistner nach dem Remis einer Fußballerweisheit. Die SG erholte sich schnell von der kalten Dusche in Minute neun und hatte die Partie bis zum Wechsel gedreht. Ein Freistoß führte zum 2:2-Endstand. »Wir waren in der Folge zwar aktiver, aber klare Chancen konnten wir uns nicht erarbeiten. Ein Zähler bringt uns in der aktuellen Situation leider nicht entscheidend weiter«, brachte es Pistner auf den Punkt.
FC Hösbach - SG RoGu-Mömbris 1:0 (1:0). - »Wenn das Duell hier Unentschieden ausgeht, dürfen wir uns nicht beschweren«, konstatierte FC-Abteilungsleiter Christian Mracek. Noah Obinger brachte die Gastgeber mit seinem ersten Saisontor früh in Front. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine chancenarme Begegnung, so dass Hösbach die knappe Führung über die Ziellinie retten konnte. »Wir hatten heute das Quäntchen Glück, denn die SG hat sich hier nicht präsentiert wie ein Abstiegskandidat«, räumte Mracek ein.
TuS Sommerkahl - Germania Großwelzheim 3:1 (2:0). - Sommerkahl war über die gesamte Partie sehr dominant. Schon zur Pause stand es 2:0. »Leider haben wir den Sack nicht früher zugemacht, das ist der einzige Kritikpunkt. Insgesamt hatten wir die Germania aber sehr gut im Griff«, meinte TuS-Spielertrainer Julian Steigerwald. Fabian Eheim feierte sein Comeback nach einer fast einjährigen Verletzungspause und trat direkt als Torschütze hervor.
SG Mensengesäß/Brücken - FSV Michelbach 1:0 (0:0). - Die SG war in der ersten Hälfe das deutlich bessere Team und hatte auch ein klares Chancenplus. In der Anfangsphase wurde der Heimelf ein klarer Treffer aberkannt. Das entscheidende Tor erzielten die Hausherren dennoch. Daniel Mader staubte in Minute 75 ab. »Auch wenn Michelbach die Partie im zweiten Abschnitt ausgeglichener gestalten konnte, haben wir verdient gewonnen«, fand Brückens Vorsitzender Steffen Heininger.
FC Laufach - Viktoria Waldaschaff 0:5 (0:2). - »Vor solch einer Kulisse so eine Leistung abzuliefern, das macht mich tatsächlich sprachlos«, sagte FC-Pressemann Felix Haas nach der ersten Heimniederlage. Ausgerechnet im Topspiel zeigte Laufach die wohl schlechtes Saisonleistung. Waldaschaff war in allen Belangen überlegen und gewann auch in der Höhe verdient. »Wir hatten vor der Pause zwei Chancen auf den Anschlusstreffer. Unter dem Strich war das aber viel zu wenig. Jetzt ist die Viktoria der Favorit auf den Titel«, so Haas.
eFotogalerie vom Spiel in Laufach unter https://www.main-kick.de
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